Dirks-Computerforum

Normale Version: Python-Kurs (Teil 9): Funktionen – wiederverwendbarer Code
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Du hast bereits gelernt, wie man Programme interaktiv macht und Code mit Schleifen wiederholt. Aber was, wenn du einen bestimmten Block von Code an verschiedenen Stellen in deinem Programm nutzen möchtest? Dafür gibt es Funktionen.

Eine Funktion ist wie eine Mini-Aufgabe, der du einen Namen gibst. Du definierst sie einmal, und dann kannst du sie so oft ausführen, wie du möchtest, indem du einfach ihren Namen aufrufst.

1. Eine Funktion definieren

Eine Funktion wird mit dem Schlüsselwort def erstellt.

Beispiel (ohne Parameter):

Code:
def sage_hallo():
    print("Hallo!")
    print("Willkommen im Kurs!")


Dieser Code definiert die Funktion sage_hallo. Er wird aber noch nicht ausgeführt!

2. Eine Funktion aufrufen

Um den Code in der Funktion auszuführen, musst du die Funktion "aufrufen". Das machst du, indem du einfach ihren Namen gefolgt von Klammern schreibst.

Beispiel:

Code:
sage_hallo()


Wenn du dieses Programm ausführst, wird "Hallo!" und "Willkommen im Kurs!" ausgegeben.

3. Funktionen mit Parametern

Funktionen werden erst richtig mächtig, wenn sie Informationen als sogenannte Parameter annehmen können. Du definierst sie in den Klammern der Funktion.

Beispiel (mit Parameter):

Code:
def sage_hallo(name):
    print("Hallo, " + name + "!")

sage_hallo("Dirk")
sage_hallo("Anna")

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Jedes Mal, wenn du die Funktion aufrufst, gibst du einen neuen Namen mit. Das macht die Funktion viel flexibler!

Herzlichen Glückwunsch, du hast die Grundlagen der Funktionen verstanden! Du kannst jetzt deinen Code sauberer und wiederverwendbarer gestalten.

In der nächsten Lektion schauen wir uns an, wie man Code von anderen nutzen kann, indem wir Bibliotheken importieren.

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